Traditionelles Vergleichsschießen auf dem Bundeswehrstand

Traditionelles Vergleichsschießen auf dem Bundeswehrstand

Traditionelles Vergleichsschießen auf dem Bundeswehrstand 800 528 Mindener Bürgerbataillon e.V.

Einmal mehr hat die 2. Kompanie des Mindener Bürgerbataillons einen herrlichen Tag im Kreise ihrer Kameraden von der Bundeswehr-Patenkompanie 2./130 verbracht.

Dem traditionellen Vergleichsschießen auf dem Bundeswehrstand in Cammer folgte eine Einladung der Pioniere zur M-Boot-Fahrt auf Kanal und Weser mit anschließendem Grillen auf dem Wasserübungsplatz an der Weser. Doch der Reihe nach.

Mehr als 50 Kameraden und Partner/innen der beiden befreundeten Kompanien traten am Samstagmorgen zum Vergleich mit dem Gewehr G36 und der Pistole P8 in Cammer an. Und die Ergebnisse konnten sich wahrlich sehen lassen. So erreichten mit dem Gewehr Uffz Jörg Münscher (2. Kp) als Sieger und Robert Lübcke (2./130) als Zweiter jeweils 99 von 100 Ring. Der dritte Platz ging an Hptm Wolf Reichold (98/2. Kp). In der Pistolenwertung lag mit Vitalis Bauer (49 von 50 Ring) ein Soldat vorne. EVFw Walter Kaiser (47/2. Kp) und Robert Lübcke (46/2./130) folgten auf den Plätzen. Robert Lübcke sicherte sich mit 145 Ring auch den Sieg in der Gesamtwertung vor Dirk Schreckenberg (143/2./130) und Wolf Reichold (142/2. Kp). Laternenträger wurde zum zweiten Mal nach 2000 mit 99 Ring in der Gesamtwertung EVFw Dieter Spanky (2. Kp). Beste Schützen bei den Damen waren Pia Wojnar (132/2./130), Tina Werthenbach (125/2. Kp) und Nicole Schreckenbach (120/2./130). Mareike Horstmann (2. Kp) erzielte mit dem G36 98 Ringe, beste Pistolenschützin wurde Pia Wojnar mit 38 Ring.

Nach der Auswertung der jeweils 22 gewerteten Schützen war das Grinsen im Gesicht von Schieß-Uffz VFw Wolfgang Lüdecke unübersehbar. Schließlich hatte die 2. Kompanie des Mindener Bürgerbataillons nach vielen vergeblichen Anläufen endlich einmal wieder die Gesamtwertung für sich entschieden. Am Ende hieß es 2792:2789 Ring für die „Twoote“.

Guter Laune machten sich alle Teilnehmer anschließend auf dem kurzen Weg zum Kanal, wo die Pioniere bereits die M3-Boote festgemacht hatten. Die Passagiere wurden auf die acht rechteckigen und wendigen Diesel-Kraftprotze verteilt. Während die M3-Boote gewöhnlich für den Bau und Betrieb von Übersetzfähren und Brücken eingesetzt werden, dienten sie diesmal der Beförderung zum Wasserübungsplatz. Doch wer eine gemütliche Ausflugsfahrt erwartet hatte, der sah sich getäuscht. Zwar ließen es die Steuermänner auf den ersten Metern ruhig angehen, doch als sie zum ersten Mal den Gashebel durchdrückten und ihr fahrerisches Können unter Beweis stellten, schwappten auch schon die ersten Wellen ins offene Boot. Es sollte nicht bei einer Kostprobe bleiben, und so lief der ein oder Mitfahrer im wahrsten Sinne des Wortes „bedröppelt“ – um nicht zu sagen pitschnass – in den M-Boot-Hafen am Wasserübungsplatz ein.

So eine aufregende Bootsfahrt hatten sie noch nicht erlebt. Ein echtes und selten zu erlebendes Erlebnis hatten die Pioniere ihrer Patenkompanie in diesen zwei Stunden auf dem Wasser inklusive zweier Schleusungen wieder einmal geboten, da waren sich alle einig. Kein Wunder, dass sich die Beteiligten beim abschließenden Grillen und der Siegerehrung des Schießens eine Menge zu erzählen hatten. Hauptfeldwebel Wulf Buhrmester (2./130), inzwischen auch als Uffz Mitglied der 2. Kompanie, und  Hauptmann Volker Krusche (Chef der 2. Kompanie) waren sich einig, dass diese Veranstaltung und die große Resonanz einmal mehr ein Beweis für die gelebte Patenschaft der beiden Einheiten war.

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