Mindener Bürgerbataillon ruft den Soldaten in Afghanistan zu: „Wir denken an Euch!“
Das vom ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler den Deutschen bescheinigte „freundliche Desinteresse“ gegenüber den Einsätzen der Soldaten der Bundeswehr im Ausland gilt nicht für die Mitglieder des Mindener Bürgerbataillons. Stadtmajor Piepenbrink sowie Rittmeister und Adjutant Gerhard Möller verdeutlichten ihre Haltung gegenüber den Soldaten, indem sie dem Kommandeur des Mindener schweren Pionierbataillons 130, Oberstleutnant Frank Söhnholz, und seinem Stellvertreter, Oberstleutnant Silvio Koch, 18 Meter lange gelbe Bänder als Zeichen der Verbundenheit überreichten. Die Übergabe fand im Beisein weiterer Bundeswehrangehöriger statt. Versehen mit vielen guten Wünschen und Unterschriften der Kameraden des Mindener Bürgerbataillons sind die Bänder ein Zeichen der Solidarität mit den Mindener Pionieren in Afghanistan. Derzeit leisten dort seit Anfang Mai ca. 65 Soldaten im Außenposten Aibak ihren Dienst im Rahmen der ISAF. Das Mindener Bürgerbataillon, dessen Einheiten zu den einzelnen Kompanien der Pioniere und seinen Soldaten am Standort Minden enge Verbindungen im Rahmen von Patenschaften unterhält, schließt sich mit der Übergabe der „Gelben Bänder“ einer Initiative der Initiative „Courage!“ der Gerberding-Stiftung in Holzminden an. Die Gelben Bänder sollen nicht zuletzt die Verbundenheit mit den Familien der im Einsatz stehenden Soldaten symbolisieren. Damit richten sie jenseits politischer Botschaften den Blick auf die Menschen hinter den Soldaten, ihre Partner, Kinder und Eltern. Die Kameraden des Mindener Bürgerbataillons wollen mit diesen Bändern, die von Oberstleutnant Söhnholz anlässlich eines Truppenbesuchs in dieser Woche in Afghanistan persönlich überreicht werden, sagen: „Wir denken an Euch. Unsere Gedanken begleiten Euren Weg“.