Tamboure schnuppern Berliner Bunker-Luft

Tamboure schnuppern Berliner Bunker-Luft

Tamboure schnuppern Berliner Bunker-Luft 380 253 Mindener Bürgerbataillon e.V.

Die Kameraden des Tambourkorps haben mit ihren Partnerinnen ein unvergessliches Wochenende in Berlin verlebt.

Gut gestärkt von einem zünftigen Frühstück wurde am ehemaligen Grenzübergang Marienborn die erste „Hahler Milch“ gereicht – eine gut gemixte  Spezialität, die die Gattin des Tambourmajors persönlich zubereitet hatte.

Nach dem Bezug der Quartiere am Müggelsee erkundete die Gruppe in der Hauptstadt die Sehenswürdigkeiten und vieles mehr. Zu den Höhepunkten gehörte der Besuch einer intakten Bunkeranlage in der Fichtestraße in Kreuzberg. Der Großbunker, der ursprünglich eines von zahlreichen Gasometern in der Hauptstadt war, wurde 1940 zu seiner jetztigen Form umgebaut. Ausgelegt für ursprünglich 6.000 Menschen, fanden gegen Ende des Krieges etwa 30.000 Menschen hier Schutz. Die beeindruckende Anlage beherbegt über 1.000 Räume auf sechs Ebenen – ein wahres Labyrinth mit bis zu drei Meter dicken Wänden und Decken. Nach Ende des Zweiten Werltkriegs diente der Bunker als Altersheim, Jugendarrestanstalt, Lagerraum für Senatsreserven und zuletzt als Asyl für Obachlose, ehe er 2007 nach 20 Jahren Brachlage von dem Verein „Berliner Unterwelten e.V.“ in mühevoller Kleinarbeit restauriert wurde.

Zu den weiteren Programmpunkten gehörte das Berliner Party- und Nachtleben sowie auf dem Rückweg eine Besichtugung des Schloßes Sansoucci und dessen Gärten in Potsdam. Tambourmajor Karl-Emil Zander hatte auch gleich wieder eine Annekdote bei der Ankunft zu berichten: „1998 hatte das Tambourkorps schon einmal hier an der historischen Mühle Sansoucci einen Auftritt. Damals war es der erste öffentliche Auftritt unserer Kameraden David und Patrick Zander“.

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