Traditionelle Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am 1. August / Flamme für Frieden schüren
Minden (rkm). „Wir wollen die Flamme für Frieden, Freundschaft und Verständigung unter den Völkern dieser Erde schüren“.
Unter diesem Gedanken veranstaltete das Mindener Bürgerbataillon den Gedenktag zur Schlacht bei Minden, die am 1. August vor 252 Jahren im Bereich von Todtenhausen, Hahlen und Minderheide stattfand. Hauptmann Volker Krusche brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, Bürgermeister Michael Buhre und die stellvertretende Landrätin Birgit Härtel begrüßen zu können. Sein besonderer Gruß galt auch den Vertretern der Bundeswehr und den Abordnungen der Britischen Streitkräfte sowie Mitgliedern britischer Traditionsverbände.
Krusche erinnerte an die Bedeutung der Schlacht bei Minden, die unmittelbare Auswirkungen auf den Verlauf der Weltgeschichte gehabt habe, er erinnerte aber auch an die Verluste von 15000 gefallenen Soldaten und an das Leid, das die Bevölkerung zu tragen hatte. In einer Schweigeminute gedachte man der Toten.
„Ich hatte einen Kameraden“, spielte ein Trompeter und ein Dudelsackpfeifer trug mit „Amazing Grace“ zur feierlichen Stimmung bei. Michael Buhre und Birgit Härtel legten Kränze am Denkmal in Todtenhausen nieder. Es erklangen die britische und die deutsche Nationalhymne und mit dem alten schottischen Lied von „Auld lang syne“ klang die feierliche Veranstaltung aus, die unter dem hoffnungsvollen Motto stand „Für immer Freunde in Europa“.
© Mindener Tageblatt