Rütteln am Thron allein reicht nicht

Rütteln am Thron allein reicht nicht

Rütteln am Thron allein reicht nicht 380 211 Mindener Bürgerbataillon e.V.

Wieder gewann die 3. Kompanie als Abonnementsieger das Bataillons-Vergleichsschießen des Mindener Bürgerbataillons

Wieder rüttelte eine Einheit an ihrem Thron, aber erneut konnte sich die 3. Kompanie beim Bataillons-Vergleichsschießen knapp durchsetzen. Waren es in den letzten Jahren die 4. und 1. Kompanie, die den „Reben“ das Leben schwer machten, jedoch stets knapp den Kürzeren zogen, so musste sich diesmal die 2. Kompanie dem Abonnementsieger geschlagen geben.

163 Mitglieder des Mindener Bürgerbataillons gaben ihr Bestes, zielten so genau wie möglich und versuchten wertvolle Ringe für ihre Einheit zu sammeln. Doch am Ende blieb alles wie gehabt, triumphierte einmal mehr die zahlenmäßig stärkste Einheit: die „Reben“. So konnte nach Abschluss des Bataillons-Vergleichsschießens der Schießunteroffizier der 3. Kompanie, Vizefeldwebel Eugen Gawelczyk, den Wanderpokal für die beste Einheit, der schon einem Stammplatz im Rebenkeller hat, aus der Hand von Stadtmajor Wolfgang Meinhardt entgegen nehmen. Der Erfolg der „Dritten“ kam nicht überraschend, waren sie als Gastgeber auf der „eigenen“ Anlage in Hahlen doch mit 42 Schützen angetreten, von denen aber nur die besten 15 die Wertung ausmachten. Sie besaßen also weitaus mehr „Streichergebnisse“, als die ansonsten gerade das Soll erfüllenden anderen Einheiten des Mindener Bürgerbataillons, die zumeist nur zwei bis vier schwächere Resultate aus der Wertung nehmen konnten.

Hinter der siegreichen 3. Kompanie, die bei einem Gesamtergebnis von 413 Ring einen Schnitt von 27,5 Ring aufwies, wurde diesmal die 2. Kompanie mit ihren 19 Schützen Zweiter. Sie kam mit 406 Ring auf einen Schnitt von 27,1 Ring. Rang drei ging an den letztjährigen Zweitplatzierten, die „Eiserne Vierte“. Mit 371 Ring (Durchschnitt: 24,7 Ring) verwies sie die 6. Kompanie mit 363 Ring (Durchschnitt: 24,2 Ring), die 5. Kompanie mit 360 Ring (Durchschnitt: 24,0 Ring) und die Eskadron mit 358 Ring (Durchschnitt: 23,9 Ring) auf die nächsten Plätze. Ihr Debüt beim Bataillons-Vergleichsschießen feierte die Junggesellen-Kompanie. Und die ließ mit 319 Ring (Durchschnitt: 21,3 Ring) mit dem Tambourkorps (311 Ring / Durchschnitt: 20,7 Ring) und der 1. Kompanie (308 Ring / Durchschnitt: 20,5 Ring) sogar zwei Einheiten hinter sich.

In der Einzelwertung siegte mit der Optimal-Ringzahl 30 und einer 9 Vizefeldwebel Fritz Assmann von der 5. Kompanie. Platz zwei sicherte sich als einziger Schütze neben Assmann, der drei „Zehnen“ erzielen konnte, der Schieß-Unteroffizier der 2. Kompanie, Vizefeldwebel Wolfgang Lüdecke. Er hatte als vierten Schuss nur eine „7“ erzielt. Dritter wurde der neue Schießoffizier des Bürgerbataillons, Leutnant Jörg Glabach (4. Kompanie), mit 29 Ring. Außerdem wurde noch der beste Schütze der Junggesellen-Kompanie ausgezeichnet. Hier erhielt Tim Fichtl (26 Ring) aus der Hand von Stadtmajor Wolfgang Meinhardt einen Pokal.

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