Kompanieausflug der „Reben“

Kompanieausflug der „Reben“

Kompanieausflug der „Reben“ 380 300 Mindener Bürgerbataillon e.V.

Die 3. Bürgerkompanie Minden im Thüringer Land

Die Kameraden der „Reben“ unternahmen einen 3-tägigen Ausflug ins Thüringer Land. Vizefeldwebel Eugen Gawelczyk hatte zusammen mit einem hiesigen Reiseveranstalter ein interessantes Programm zusammen gestellt und die Reise hervorragend organisiert. Der Anreise wurde unterwegs mit einem zünftigen Mollenfrühstück unterbrochen. Vfw Gawelczyk hatte für die vorher ausgelosten Teams interessante „Spielchen“ ausgearbeitet. Hierbei waren Geschicklichkeit und Teamarbeit gefragt. Die Fahrt führte über Eisenach, mit Besichtigung der Wartburg, nach Mühlhausen in Thüringen. Nach dem Einchecken im Hotel „Brauhaus“ wurde im urigen Kellergewölbe des Hotels ein gemeinsames Rittermahl eingenommen. Anschließend ließ man in der Erlebnisgastronomie „Leo“ mit Tanz den Abend ausklingen.

Der zweite Tag begann nach einem gemeinsamen Frühstück mit einer Stadtführung durch Mühlhausen. Interessant war, dass die Stadt Mühlhausen mit ihren 35.000 Einwohnern, im 2. Weltkrieg von einer Zerstörung verschont wurde und heute noch 13 kirchliche Gebäude aufzuweisen hat. Anschließend erfolgte eine Fahrt nach Gotha, wo der historische Stadtkern besichtigt wurde. Nach dem Stadtrundgang ging es zurück ins Hotel. Hier wurde das hoteleigene Brauhaus besichtigt. Der Abend klang in der Disco „Leo“ aus.

Die Rückfahrt ging über Bad Frankenhausen. Hier wurde das „Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal auf dem Kyffhäuser“, kurz „Kyffhäuser-Denkmal“, besichtigt. Der „Delegationsleiter“ Lt Bernd Jordan hatte einige interessante Informationen über dieses Denkmal zusammen gestellt. So war zu hören, dass Kaiser Wilhelm der I., der von dem größten Teil der deutsche Bevölkerung verehrt wurde, nach seinem Tod im Jahre 1888 einen regelrechten Boom von Denkmal-Bauten in der Region auslöste. Rund 300 Denkmäler wurden seinerzeit errichtet. Von ihnen existieren allerdings heute nur noch 43. Die meisten dieser Denkmäler wurden zum Ende des 2. Weltkrieges zerstört. Interessant ist auch die Tatsache, dass das Kyffhäuser-Denkmal und das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica vom gleichen Architekten, Namens Bruno Schmidt, entworfen wurde. Der ähnliche Baustil beider Denkmäler war unverkennbar. Auch die Höhe mit 81 m zu 89 m, zugunsten des Denkmals in Porta Westfalica, wies kaum einen Unterschied auf. Es folgte die Weiterfahrt nach Thale zu einer Sommerrodelbahn. Hier war der Verzehr einer „Original Thüringer Bratwurst“ natürlich ein „Muss“. Unterwegs wurde der zweite Teil der Geschicklichkeits-Wettbewerbe durchgeführt. Hierbei mussten u.a. Toastbrot-Wettessen und Biertrinken mit einem Strohholm von den Teams bewältigt werden. Abschließend kamen auch noch einige knifflige Fragen auf die Teams zu. Bei diesen Wettbewerben war das Team um Lt Bernd Jordan und KpFw Rüdiger Mayer nicht zu schlagen. Sie erhielten einen Siegerpokal, der mit den Namen der Teammitglieder versehen war.

Die restliche Rückfahrt im Bus verlief feucht fröhlich. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass auch im Jahr 2009 wieder eine Kompaniefahrt stattfinden sollte.

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