Klarer Erfolg der Pioniere

Klarer Erfolg der Pioniere

Klarer Erfolg der Pioniere 380 253 Mindener Bürgerbataillon e.V.

Dafür „schnappt“ sich die „Twoote“ beim traditionellen Vergleichsschießen in Cammer sämtliche Einzelsieger-Pokale

Seit fast 50 Jahren währt die Patenschaft zwischen der 2. Kompanie des Mindener Bürgerbataillons und der 2. Kompanie des schweren Pionier-Bataillons 130. Eine lebendige Freundschaft, wie die vielen gemeinsamen Aktivitäten unterstreichen. Die älteste der Veranstaltungen, die Seite an Seite durchgeführt werden, ist ein Vergleichsschießen, das Jahr für Jahr auf dem Schießplatz in Cammer zur Austragung kommt. Mehr als vier Jahrzehnte messen sich die Schützen beider Einheiten im sportlichen Duell mit Gewehr und Pistole. So auch in diesem Jahr. Und dabei gaben die Kameraden der Pioniere zumindest in der Gesamtwertung klar den Ton an. Mit deutlichem Vorsprung sicherten sie sich den Wanderpokal für die Mannschaftswertung, den ihr Kompaniechef Hauptmann Ronny Grass vom Schießunteroffizier der „Twooten“, Wolfgang Lüdecke, nach einem fast fünfstündigen Schießvergleich in Empfang nehmen konnte und der somit für ein weiteres Jahr bei den heimischen Soldaten verblieb.

Wesentlich erfolgreicher war die 2. Kompanie des Bürgerbataillons da schon in den Einzelwertungen. In allen Wettbewerben stellte sie die Sieger. Walter Kaiser sicherte sich dabei nicht nur den Erfolg im Pistolenschießen mit der P8 mit 29 von 30 Ringen, sondern wurde auch Gesamt-Einzelsieger. Dabei verwies er wie mit der Pistole Johann Epp von der 2./130 auf Rang zwei. Beide hatten das gleiche Pistolen-Ergebnis, beide das gleiche Gesamtergebnis mit 59 von 60 Ringen. Kaiser allerdings hatte den besseren Probeschuss mit der Pistole erzielen können. Gesamt-Dritter wurde Guido Mittag (2./130) mit 57 Ringen, Dritter im Pistolen-Wettbewerb Nils Spelsiek (2./130) mit 28 Ringen. Bei den Gewehrschützen – hier wurde mit dem G36 geschossen – behauptete sich Stefan Drewes vor den ringgleichen Dirk Reitmeier (beide 2. Kompanie) und Martin Pott (2./130), die allesamt 30 Ring hatten erzielen können. Letztlich entschied der bessere Faktor (10,94 gegenüber 10,93 und 9,90) zugunsten Drewes.

Mit von der Partie waren auch wieder einige Damen, die die Einladung der Pioniere, sich einmal mit den Bundeswehrwaffen zu messen, gern angenommen hatten. Dabei zeigten sich die besseren Hälften der Kameraden der 2. Kompanie als ungemein treffsicher und heimsten alle Pokale ein. Nicht weniger als fünf Damen hatten mit dem Gewehr 29 Ringe und mehr erzielt, wobei Beate Krusche mit ihren 30 Ringen durchaus mit den erfolgreichsten Gewehrschützen bei den Männern mithalten konnte. Im Gesamtergebnis G36 und P8 siegte Carola Patzak vor Melanie Ochsenfarth und Carola Kemena.

Den schönsten Pokal erhielt Marco Weber. Mit seinen 30 Ringen verteidigte er den bereits im Vorjahr gewonnenen „Laternen-Pokal“ erfolgreich.

Insgesamt hatten 59 Schützen am Wettstreit zwischen der 2. Kompanie des MBB und der 2./130 teilgenommen.

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