Instrumentereinigen des Bürger-Tambourkorps im Garten des Ehren-Tambourmajors
Es war das erste Mal seit vielen Jahren, dass die Tamboure ihr Instrumentereinigen nicht im Fort C, sondern im privaten Garten von EhrenTambourmajor Karl-Emil „Mücke“ Zander und seiner Rosi feierten. Für den Stadtmajor wurde eigens eine Bierbank „gesattelt“, damit er das Instrumentereinigen von einem würdigen Platz aus verfolgen konnte. Nach dem ersten, zugegebenen katastrophalen Versuch, auf den stark beanspruchten Instrumenten einen Marsch hervorzubringen, brach Tambourmajor Patrick Zander schnell wieder ab. „Weggetreten zum Instrumenteputzen“ hieß es. Und siehe da: nach 20 Minuten strahlten und glänzten die Instrumente mit der Sonne um die Wette. Dies hatte auch äußerst positive Auswirkungen auf den Klangkörper. Denn beim zweiten Versuch des Tages, klangen die Instrumente so ansprechend, wie gewohnt. Nicht zuletzt das neue Instrument des Ehren-Tambourmajors „Mücke“ Zander trug zu dem wohlklingenden Sound bei: ein schellendes Tambourin!
Die „Ballermänner“ hatten sich eigens für die Veranstaltung eine Genehmigung bei der Stadt Porta Westfalica besorgt und präsentierten ihr Können mit einigen Salutschüssen.
Doch auch die Gäste wurden ins Geschehen mit eingebunden. Der Chef der Patenkompanie 5./ sPiBtl 130, Hptm Nico Meyer, dirigierte die Tamboure genauso gut wie Hptm Volker Krusche, Kompanie-Chef der 2. Bürgerkompanie.
Und zum Ende des Abends gab es noch eine kleine Sensation: zum ersten Mal nahmen die anwesenden Damen die Instrumente auf und versuchten einen Marsch hervorzubringen. Das Ergebnis war leider ernüchternd. Und so wurde einhellig festgestellt, das Musizieren doch besser den geübten Tambouren zu überlassen.