1368 begann die Geschichte als zum ersten Mal urkundlich der Weinanbau in der wohlhabensten Gegend in Minden am jetzigen Weingarten erwähnt wurde.
Im September 1984 nach über 600 Jahren wurden im Beisein der deutschen Weinkönigin Carola Geiger 40 Rebstöcke durch die Kameraden der 3. Bürgerkompanie unter der Leitung von Hptm und damaligem KpChef Albert Kruse gepflanzt. Diese Anpflanzung im früheren Rosengarten der Familie Strothmann wurde damals durch das Wirtschaftsministerium NRW genehmigt. Bei der neuen Mindener Rebsorte handelt es sich um die „Dornfelder Binova“ einer rotfruchtigen Traube aus der Gemarkung „Abenheim aus Rheinhessen“. Der Rotwein erhielt den Namen „Mindener Rebengarten“ von dem pro Weinlese jeweils eine Flasche im Rebenkeller der 3. Kompanie archiviert wird.
Leider konnte aber nicht jedes Jahr eine Weinlese stattfinden da durch Plünderung öfters eine Lese ausfallen musste. 2006 und 2007 wurden weitere neue Reben angepflanzt die in diesem Jahr wieder viele Früchte trugen sodass zum diesjährigem 25. Jubiläum eine ordentliche Lese stattfinden konnte. Bei wunderschönem Wetter hatten die Kameraden der Rebenkompanie und die zahlreich geladenen Gäste die Möglichkeit den eigenen Wein zu kosten und auch einige Flaschen zu ersteigern. Von dem Gewinn unterstützt die 3. Kompanie wieder hilfsbedürftige Einrichtungen in Minden. Hptm und KpChef Burkhard Beyer bedankte sich beim aktuellen Keltermeister Walter Bülte der seit 1988 das Amt übernimmt für die hervorragende Arbeit und lobte auch die Kameraden VFw Hans Harmening, Sgt Harald Schaper und Uffz Detlev Dath für die ganzjährige Pflege des Rebengartens. Das diesjährige Jubiläum war eine rundum gelungene Veranstaltung die erst in den frühen Morgenstunden endete.