Das älteste aktive Tambourkorps der Bundesrepublik in Buchform
Es ist eine alte Lebensweisheit, dass man nur weiß wohin man geht, wenn man erfahren hat, woher man kommt. Die Chronik des Mindener Bürger-Tambourkorps, erschienen in Eigenvermarktung, hilft allen Interessierten, diesem Gedanken zu folgen, sich mit dem Leben der Vorfahren in unserer Heimat auseinanderzusetzen und Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen. Sie ist ein erster Versuch, die Geschichte des ältesten aktiven Tambourkorps der Bundesrepublik Deutschland zu erarbeiten.
Die 430-Seiten starke Chronik über das Mindener Bürger-Tambourkorps eröffnet dem Leser drei wichtige Perspektiven: Sie berichtet von den Aufbrüchen und Entwicklungen, dem Tatendrang und Pioniergeist einer ehrenvollen Institution, die sich seit Jahrhunderten zum Wohle der Allgemeinheit engagiert. Zweitens ist sie dabei ein anschauliches Dokument für das jahrelange unermüdliche Engagement ehrenamtlich tätiger Musiker. Und zum Dritten ist die Chronik ein Appell und Mutmacher für die Zukunft, sich den Herausforderungen neuer Trends und gesellschaftlichen Entwicklungen zu stellen und wiederum adäquate Antworten zu finden.
Die wohl revolutionärste Erkenntnis bei den wochenlangen Recherchen in privaten und städtischen Archiven der Autoren Christine Marowsky, Karl Emil Zander, Joachim von Salzen und Patrick Zander: Bereits im Jahre 1807 wurde ein Tambourmajor, damals TambMaj Gundlach, als Offizier aufgeführt.
Manche Kapitel bzw. Sachverhalte bedürfen sicher der ergänzenden Nachforschung. Das ist eine Aufgabe für die Mindener Bürger. Es ist im Sinne dieser Chronik und der Autoren diese ergänzenden Nachforschungen anzuregen.
Zu beziehen ist die Chronik, deren Großteil bereits vergriffen ist, bei TambMaj Karl-Emil Zander unter tambourkorps@mindener-buergerbataillon.de oder während des Freischießens am Bierwagen der Tamboure.