Schlacht bei Minden: Moderator wertet die Veranstaltung am Wallfahrtsteich auf
„Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Schüren der Flamme.“ Mit diesen Worten schloss Stadtmajor Heinz-Joachim Pecher die Gedenkfeier anlässlich der 254. Wiederkehr des Jahrestags der „Schlacht bei Minden“ am Denkmal am Wallfahrtsteich.
Vorangegangen war eine etwa einstündige Zeremonie, die einmal mehr auf Betreiben und aufgrund des Engagements des Mindener Bürgerbataillons durchgeführt worden war und der neben den von Hauptmann Volker Krusche geführten Kameraden Mindens ältester historischer Vereinigung auch diesmal Soldaten der Mindener Pioniere und eine Abordnung der Britischen Streitkräfte, genauer gesagt des Princess of Regiments aus Paderborn, der Stammeinheit der verstorbenen Diana, beiwohnten.
Stadtmajor Pecher hob in seinen Worten die Bedeutung der Schlacht im Hinblick auf die britischen Besitztümer jenseits des Atlantiks hervor und nannte weitere Einzelheiten der Schlacht. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Minden, Egon Stellbrink, legte er ebenso einen Kranz am Denkmal nieder, wie die anwesenden britischen Soldaten, die Royal British Legion mit ihrem Präsidenten Wolfgang Meinhardt und ihrem Vorsitzenden Kenneth Adams, die gemeinsam die Exhortation und Kohima Epitaph verlasen, der Great Britain Club und die Royal Antideluvian order of Buffeloes.
Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier, an der auch wieder zahlreiche Mindener Bürgerinnen und Bürger teilnahmen, durch Trompeter Roger Mead und einen Dudelsackpfeifer. Erstmals wurde die gesamte Gedenkfeier moderiert, was bei allen Anwesenden sehr gut ankam und die gesamte Veranstaltung qualitativ noch deutlich aufwertete.
„Für immer Freunde in Europa“. Unter diesem Motto stand vor vier Jahren die 250-Jahr-Feier – unter diesen Leitgedanken stellte Stadtmajor Heinz-Joachim Pecher aber auch die diesjährige Gedenkfeier.