Dümmer Ahoi!

Dümmer Ahoi!

Dümmer Ahoi! 380 250 Mindener Bürgerbataillon e.V.

Ganze Zehn Jahre ist es her, seit die Tamboure das letzte Mal auf dem Dümmer Flagge hissten.

Damals noch als reine Männertour, fuhren diesmal die Damen mit zur See. Nach der Ankunft am Samstagmorgen auf unserem Campingplatz am schönen Dümmer See wurden schnell die großen Zelte aufgebaut – gerade rechtzeitig, denn der erste große Regenguss lies keine zehn Minuten auf sich warten.

Für das leibliche Wohl während des Aufbaus sorgte eine wohlschmeckende „Medizin“, die die stellvertretenden Bürgermeisterin Waltraud Winter zum jährlichen Schützenfest in Haddenhausen überreicht hatte.

Nach Fischbrötchen und Currywurst starteten die Tamboure Ihren Segelturn auf dem Dümmer See. Herrlicher Sonnenschein und guter Wellengang bei einem kalten Barre, für kurze Zeit kam regelrechte Urlaubsstimmung bei den Kameraden und Ihren Damen auf.

Um alle Gäste bei Laune zu halten, stimmte unsere feierwütige Italienerin mit Nordseewurzeln kurzerhand für den preußischen Traditionsspielmannszug einige italienische Lieder an. Wo kann man so etwas schon erleben? Die Wanderung um den See herum musste wegen des wechselhaften Wetters abgesagt werden, dies schmälerte die Stimmung jedoch keineswegs, ganz im Gegenteil: so blieb mehr Zeit, um sich seelisch auf den anstehenden Abend vorzubereiten.

Dann war es so weit: Das Highlight der Tour stand an. Nach einem leckeren Grillabend begann die 70er-Jahre-Party in einer nahe gelegenen Gaststätte. Wenige Minuten später waren die ersten Frauen schon auf der Tanzfläche, während die Kameraden des Tambourkorps zunächst doch eher den festen Stand an der Theke bevorzugten. Doch als gegen 22 Uhr eine regelrechte „Horde“ attraktiver Damen eines Junggesellinnen-Abschiedes in tollen 70er-Outfits einfielen, kochte die Stimmung und die Party ging richtig los. Bis spät in die Nacht wurde getanzt, gefeiert und gemütliche beisammen gesessen. Der morgen viel entsprechend verkatert aus, konnte jedoch durch ein hervorragendes Rührei und frische Brötchen etwas aufgeheitert werden.

Und so ging der schöne Wochenendausflug in einer geselligen Runde zu Ende. Eines ist auf jeden Fall gesichert: in 10 Jahren wird es wieder eine Fahrt zum zweitgrößten See in Niedersachen geben.

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