Vizefeldwebel Bernd Finster ist neuer Spieß der 5. Kompanie. Er folgt auf den zum Ehrenfeldwebel beförderten Ralf Schelp. Anlässlich der Feldwebelübergabe hatte Kompaniechef Hauptmann Kai Wollenweber mit Damen in das Fort C eingeladen.
Dem Appell folgten zahlreiche Gäste. Darunter die stellvertretenden Bürgermeister Egon Stellbrink, Harald Steinmetz und Ulrieke Schulze, Stadtmajor Heinz Joachim Pecher mit seinem 1. Adjutanten Volker Koch, Chefs und Feldwebel der anderen Einheiten im Bataillon, die Führungen der befreundeten Schützengilde Minden-Nordstadt, der Feuerwehr Bohnhorst sowie einigen mitausmarschierenden Mindener Bürgern. Den musikalischen Rahmen übernahm das Mindener Tambourkorps unter der Leitung von Tambourmajor Patrick Zander.
Ralf Schelp dankte in einer emotionalen Rede seinen Kameraden, dem Bataillon und insbesondere seiner Familie, allen voran seiner Frau Sharon. In einer Laudatio bedankte sich Hauptmann Wollenweber beim scheidenden Feldwebel für seine herausragenden Tätigkeiten für die Rosenkompanie sowie seiner Ehefrau. Schelp hatte das Amt vor genau fünf Jahren vom damaligen Feldwebel Heinz-Josef Schrörs übernommen.
Wollenweber entließ Feldwebel Schelp aus dem Amt und übergab es Vizefeldwebel Bernd Finster. Stadtmajor Pecher verlieh Feldwebel Schelp den Bataillonsorden des Mindener Bürgerbataillon und beförderte ihn zum Ehrenfeldwebel. Vizefeldwebel Finster wurde zum Feldwebel befördert.
Heinz Joachim Pecher dankte Schelp für seine geleistete Arbeit und wünschte dem neuen Spieß für die bevorstehenden Aufgaben viel Kraft und Glück. In seiner Ansprache stellte der Stadtmajor sehr anschaulich die historische Bedeutung des Spießes in einer Kompanie dar.
Nach zahlreichen Grußworten oblag das Schlusswort dem neuen Kompaniefeldwebel Bernd Finster, der es sich nicht hatte nehmen lassen, eine kleine Überraschung für Ehrenfeldwebel Ralf Schelp vorzubereiten. So traten die Kameraden noch einmal in einem Fackelkreis zu Ehren ihres ehemaligen Spießes an, um ihm bei passender musikalischer Untermalung einen würdigen Abschied zu bereiten.
Alle Anwesenden wurden im Anschluss des Appells zu einem kleinen Imbiss eingeladen, wobei noch viele gute Gespräche geführt wurden.