Die Auszeichnung für sein Kompanie-Lebenswerk an Ehrenvizefeldwebel Karl-Heinz Herrlinger ist der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung der 2. Kompanie im Mindener Bürgerbataillon gewesen. Kompaniechef Hauptmann Volker Krusche sprach außerdem von einem historisch bedeutenden Jahr für seine Einheit.
Karl-Heinz Herrlinger trat am 28. Oktober 1994 in die Kompanie ein. Über den Marktverein war er der „Twoten“ als Anlieger frühzeitig verbunden. Später zählte er aus den Reihen der 2. Kompanie auch zu dessen Betreuern. Von Anfang an war es Karl-Heinz Herrlinger, der bei handwerklichen Arbeiten voran ging. Er zeichnete maßgeblich für den Aufbau des Freischießen-Quartiers im Rathaus-Innenhof und die umfangreiche Renovierung der „Tonne“ als Kompaniequartier verantwortlich. „Seine Arbeitsstunden, aber auch sein materieller Einsatz sind unübertroffen. Ohne Karl-Heinz Herrlinger wäre es sehr viel schwieriger gewesen, das marode Gewölbe in ein schönes Kompaniequartier zu verwandeln“, sagte Hauptmann Krusche.
Der Kompanie-Chef sprach in seinem Rückblick von einem Jahr, das in die Geschichtsbücher der Kompanie eingehen wird. Damit spielte er auf die Fahnenweihe und deren optisch und historisch überaus gelungene Gestaltung als unbestrittenen Höhepunkt an. Besonders lobend erwähnt wurde rückblickend der Vortrag des Fahnengestalters Sgt Dr. Frank Pauli im Großen Rathaussaal.
Zum 1. Januar 2017 stieg die Mitgliederzahl der 2. Kompanie auf 61. Sie gliedert sich in 12 Offiziere und 49 Chargierte. Als 1. Kassenprüfer rückt Sergeant Sven Hebestreit auf, neuer 2. Kassenprüfer ist Sergeant Antonius Werthenbach. Zum neuen Tonnenwart wurde Vizefeldwebel Ralf von Ahnen gewählt.