Patenschaft dokumentiert: 2. Kompanie und 2./sPiBtl 130 machen sich gemeinsamen auf die 42,195 Kilometer
Sie waren ausgezogen, die Farben der Rathaus-Kompanie gut zu vertreten und die Sportlichkeit der 2. Kompanie zu unterstreichen. Und das gelang den Kameraden der „Twooten“ gemeinsam mit Verstärkung aus der Patenkompanie, der 2./sPiBtl 130, hervorragend. Beim letzten Bataillons-Drachenbootcup waren sie nach zuvor hauchdünnen Niederlagen bereits in die Phalanx der „Reben“ eingedrungen und hatten sich die große Trophäe erstmals gesichert – am Sonntag nun schickte die „Twoote“ zwei Staffeln beim „porta Marathon“ ins Rennen und vertrat damit die Farben des Mindener Bürgerbataillons. Erfolgreich, versteht sich, denn mit den Plätzen 22 und 33 durften die Quartetts der „Zweiten“ bei ihrem Laufdebüt durchaus zufrieden sein. Eine dritte, zunächst gemeldete Staffel musste aufgrund von Verletzungen gestrichen werden, soll aber auf jeden Fall bei der zweiten Auflage im kommenden Jahr an den Start gehen.
Stark präsentierten sich insbesondere zwei Läufer der Patenkompanie: Marc Wilhelmsen und Sebastian Kampmann unterstrichen, dass sie als aktive Triathleten über ausreichend Ausdauer verfügen, um die Staffel nach vorn zu bringen. Durch den kurzfristigen Ausfall eines ihrer Kameraden musste Wilhelmsen sogar zwei Teilstücke, also einen Halbmarathon absolvieren, was er in der Zeit von 1:49 Minuten in hervorragender Manier schaffte. Aber auch Kampmanns Zeit weit unter der 50 Minuten-Marke für seinen Staffelpart fand Beachtung.
Letztlich aber waren die Zeiten eher zweitrangig. Gerade für die Kameraden der 2. Kompanie war die Bewältigung der jeweils 10,5 Kilometer bei ihrem ersten Wettkampf das erklärte Ziel. Und das schafften alle mit Bravour, teilweise sogar mit persönlichen Bestzeiten. Die 1. Staffel kam in der Besetzung Marc Wilhelmsen, Sebastian Kampmann und dem Spieß der „Twooten“, Feldwebel Dirk Sork, in 3:50:41 Stunden ins Ziel, die 2. Staffel mit dem Quartett Thorsten Plöger, Lars Krückemeyer, Sebastian Götzke und Ralf von Ahnen blieb in 4:01:31 Stunden zeitgleich mit dem LT SC Bad Münder B hauchdünn über der Vier-Stunden-Marke. Alle Läufer der Rathaus-Kompanie hatten ihre Strecken problemlos hinter sich gebracht und feierten im Ziel ihre persönlichen Erfolge. Erfolge, auf denen sie für die zweite Auflage weiter aufbauen wollen.
Stark präsentierte sich auch die Ehefrau von Kompaniechef Hauptmann Volker Krusche: Beate Krusche war erst im November ins Training eingestiegen und überlief den Zielstrich in ihrem ersten Wettkampf in knapp über einer Stunde schließlich schneller, als manch männlicher Kollege. Hut ab!